Die Natur hatte Millionen von Jahren Zeit, Pferdehufe optimal zu gestalten. Als Hufbearbeiter kann ich in meiner begrenzten Lebenszeit keine bessere Lösung finden. Hufe sind also nach dem Vorbild der Natur zu pflegen, soweit dies möglich ist. Dazu gehört zu beachten, auf was für Böden sich das Pferd bewegt und wie es genutzt wird. Da ich natürlich nur alle paar Wochen vor Ort bin, habe ich nur begrenzte Möglichkeiten der Einflußnahme. Es ist wichtig, daß Du als Halter des Tieres zwischen den Bearbeitungen mitarbeitest, z.B. durch eine regelmäßige Reinigung der Hufe oder dadurch, daß Du dein Pferd ausreichend und auf unterschiedlichen Böden bewegst.
Dabei ist jedes Pferd und jeder Huf individuell zu betrachten, denn wie auch unsere Füße lassen sich Pferdehufe nicht in ein starres Schema pressen. Je nach vorliegender Situation muß die Hufbearbeitung angepasst werden. Dies ist einer der wichtigsten Grundsätze der Methode ONHC, nach der ich arbeite.
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Der Pferdehuf ist ein Wunder der Natur. Mit gesunden Hufen können Pferde über jeglichen Untergrund galoppieren. Dabei muß ein einzelner Huf bis zu 3,8t Gewicht und mehr aufnehmen und verteilen. Wildlebende Pferde laufen tägliche Strecken von 30, teilweise 60 km. Bei ihren langen Wanderungen pflegen sie sich durch den Abrieb ihre Hufe dabei selbst. Ihre domestizierten Verwandten in unseren Ställen erreichen dies leider nur selten, sie benötigen regelmäßige Pflege durch Experten wie ausgebildete Barhufpfleger, Huftechniker oder Hufschmiede. Und für größere Strecken benötigen sie häufig einen Hufschutz, wie Beschläge oder Hufschuhe.
Gesunde Hufe mit geraden Wänden. In solchen Fällen ist ein Erhaltungstrim ausreichend, hier mit einer Mustangroll.